MRT-Scan Herz
Die Diagnosemöglichkeiten mithilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) gehen über die eines einfachen Röntgenbildes weit hinaus. Durch die detaillierte 3D-Abbildung von Knochen, Organen und Gefäßen können kleinste Abweichungen in der Struktur erkannt werden.
Mithilfe des MRT-Scan des Herzens kann man konkrete Rückschlüsse darüber ziehen, in welchem Teil des Herzens eine Störung besteht und Ursachen für Beschwerden ermitteln. Zudem zählt die MRT-Untersuchung mittlerweile ergänzend zu weiteren kardiologischen Untersuchungen zu den besten Verfahren zur Diagnose von kardiologischen Krankheitsbildern. Die Herz MRT hat den Vorteil, dass sie im Gegensatz zum Herzkatheter oder der Computertomographie (CT) keine Strahlenbelastung verursacht, da bei einer MRT nicht mit Röntgenstrahlen gearbeitet wird.
Kontrastmittelgabe
Zur besseren Beurteilung der Bilder im MRT wird Kontrastmittel gegeben, welches wenig später über die Nieren gefiltert und auf natürlichem Wege beim Wasserlassen ausgeschieden wird. Zur Beurteilung der Nierenfunktion, insbesondere der Abschätzung der Filtrationsleistung, wird vorab der sogenannte Kreatinin-Wert („Nieren-Wert“) betrachtet. Dieser Wert sollte am Untersuchungstag nicht älter als 6-8 Wochen sein. Eine Erhöhung deutet auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hin, daher würde in diesem Falle oder aufgrund anderer Kontraindikationen, wie Kontrastmittelallergie oder Vorerkrankungen der Niere kein Kontrastmittel während der MRT-Untersuchung gegeben werden.